Im Jahr 2022 durften wir nach Österreich fahren – Urlaub in Saalbach-Hinterglemm und dann eine Hüttentour im Tennengebirge. Eigentlich wollten wir eine Alpenüberquerung (E5) machen, das schien uns aber zu anstrengend und zeitlich war es auch nicht zu planen. Daher haben wir uns für eine Hüttentour im Tennengebirge entschieden. Es gibt dort mehrere schöne Hütten, u.a. auch Selbstversorger.
Vorab zur Info: Wenn ihr das machen wollt, seit wirklich fit! Mal eben so, geht nicht – also wirklich nicht. Dies sind keine Wanderwege, sondern Bergtouren. Zwar ohne Kletterzeugs, aber trotzdem u.a. festhalten am Seil.
Zunächst waren wir in Saalbach-Hinterglemm. Tolles Appartment mit gelerntem Koch (Pension Falkenstein). Eingewöhnen zur Tour. Vorteil von Hinterglemm: Die Gästekarte ermöglicht den Wanderern, kostenlos die Seilbahnen zu nutzen. Ein Paradies für Mountainbiker!
Zur Hüttentour sind wird dann nach Werfen gefahren und über der Eisreisenwelt (sehenswert) gestartet. Es war sehr schön, obwohl wir die Tour nach zwei Tagen (geplant waren 4) abbrechen mussten. Ich konnte nicht mehr (Kondition/Erkältung und Knie). Trotzdem ein Erlebnis. Tourenvorschläge gibt es im Netz.
Das Leopold Happisch Haus (Selbstversorger) war unser erstes Ziel und liegt über der Eisriesenwelt. So eine Hütte habe ich noch nicht gesehen. Toll ausgebaut und sehr sauber. Essen und Getränke können über eine „Strichliste“ abgerechnet werden. Der Herd wird mit Holz angefeuert. Strom und fließend (auch warmes) Wasser ist vorhanden.
Die Werfener Hütte ist „angeklatscht“ am Berg mit toller Aussicht und guter Bewirtung! Aber leider ohne fließend Wasser und Plumpsklo. Geht alles. Der Wirt ist freundlich und versucht aus den Gegebenheiten das Beste zu machen. Hoffentlich klappt die für 2022 geplante Renovierung der Hütte.
Danach waren wir in Zell am See. Kann man machen – muss man aber nicht. Kulturschock nach 2 Tagen Hütte inklusive.